Mittwoch, 10. Mai 2017

26 km

Dienstag, 9. Mai 2017

Die Etappen auf dieser Reise sind nie besonders lang, aber heute steht ein besonders kurze auf dem Programm. In Badajoz wird noch getankt, dann geht es ueber die Grenze nach Portugal und dort in Elvas erstmal zum Supermarkt. Bei den portugisischen Preisen macht Einkaufen richtig Spass. 500 Gramm Schopfkotletts z.B um 1,60€.

Der riesige SP am Aquaedukt in Elvas ist leer. Heute sind wir ganze 26 Kilometer gefahren! Es ist ziemlich windig und die Temperaturen erreichen knapp 30 Grad. Wir stellen uns an den Rand des Parks, hier ist auch frisch gemaeht und Holly nimmt ein ausgiebiges Bad im Heu. Das Entfernen der Kletten und Samen aus ihrem Fell dauert ewig, vor allem die Grassamen mit Widerhaken sind laestig.

Ich bin gerade am Bruzeln mit der Eisenpfanne, als sich zwei franzoesiche 3-Achser in Kuschelcampermanier neben uns einparken wollen. Holly ist an der langen Leine und als aus dem Nachbarmobil ein deutscher Schaefer fallen will, sorgt sie fuer klare Verhaeltnisse. Ohne Aufforderung meinerseits parken die Nachbarn jetzt 100 Meter entfernt - wie gesagt, der SP ist riesig.

km Stand: 166.603

Mittwoch, 10. Mai 2017

Die Nacht war ziemlich warm, aber kurz: Eine Motorsensenbrigade maeht ab 8 Uhr den Rest des Parkgelaendes. Drei Stunden spaeter zieht sie nach schwerem Materialverlust wieder ab: Alle Motorsensen sind defekt, der Vorarbeiter tobt.

Die Batterien werden trotz Sonne nicht geladen? Da hat sich doch glatt ein Solarkabel am Regler losgeruettelt! Fehler gefunden und behoben in 1 Minute. Ab 15 Uhr troepfelt es immer wieder, das ist die beste Zeit zum Kochen. Danach gehts an die konkreter werdende Reiseplanung vor und nach Petras Ankunft in Lissabon in 10 Tagen.

Ich komme mit einem Friesen ins Gespraech, der mir stolz seinen Zweitkuehlschrank in der Garage zeigt. Sein N+B 3-Achser auf Fiat hat Temperaturprobleme, er wartet hier auf einen Werkstatttermin in Mérida in Spanien. Natuerlich ist der Kuehlschrank nur fuer kalte Getraenke und ich muss ihm dringend helfen, dort Platz zu schaffen. Wir sitzen 2 Stunden unter seiner Markise, waehrend es schuettet.

Der Dauerregen geht auch in der Nacht weiter.














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