Freitag, 13. April 2018

unten ohne

Mittwoch, 11. April 2018

Unser SP mit Aussicht ueber den Duenen ist zwar ruhig, aber naeher am Wasser waere doch besser. Weiter runter waere moeglich, denn runter gehts ja immer, aber den ausgewaschenen Weg zurueck bergauf will ich dem Dicken nicht zumuten. Also parken wir um.

Nach ein paar Kilometern Fahrt stehen wir allein direkt am Hauptstrand von Phalasarna. Die Strandlokale haben noch geschlossen, die Strandschirme lagern noch in Containern, Holly kann toben.
Ich kann dunkel erahnen, was sich hier im Sommer abspielt:

 Nicht nur Elafonissi hat rosa Sand:



"Schatz, ich bin mir sicher, irdgendwer holt mein Auto hier auch wieder raus, aber jetzt... Schatzi?...!"


Nach der Fotorunde lege ich mich wie versprochen unter den Bus und begutachte die Abwassersituation unter dem Bad. Die Spiralschlaeuche zum ersten Abwassertank haben in 20 Jahren diverse Saecke ausgebildet, mechanische und chemische Versuche zur Durchlaessigkeit haben nicht mehr gefruchtet. Der Tank selber hat trotz einer schnell gebohrten Entlueftungs-/Ueberlaufoeffnung keine Lust, mehr Fluessigkeit aufzunehmen. Das erste Werkzeug, das zur Hand ist, nennt sich normalerweise Gartenschere. Jetzt geht es damit den Schlaeuchen an den Kragen. Beide Duschablaeufe und das Handwaschbecken fuehren daraufhin in einen handlichen, mit Kabelbindern fixierten offenen Abfluss vor dem Tank. Ein in weiser Voraussicht gekaufter, stabiler 20-Liter-Baustellenkuebel steht in Zukunft waehrend des Duschens darunter. Unten ohne muss nicht immer sein.

Der Himmel ist zwar zugedunstet, trotzdem hat es angenehme 26 Grad, die 3A Eintrag beim geernteten Solarstrom reichen locker. Heute gibt es eine kulinarische Toast- und Salatorgie samt gut gekuehltem Amstel.

Etappe: 3 km

Donnerstag, 12. April 2018

"Das Paket ist da!" Georgina ruft uns am Vormittag an. Ich gratuliere hiermit der Post und der Logistikgenialitaet des ARBÖ. 14 Tage hat es gedauert von Graz nach Chania...

Morgens ist es dunstig bei 20 Grad, aber es wird dann doch noch ein toller Badetag. Erstmals kommen von den 200 WP am Dach fast 1,1 KWh in die Batterien. Die geschmiedete Eisenpfanne ist heute fuer den kulinarischen Hoehepunkt zustaendig: Bratkartoffeln vom Feinsten. Wir bekommen zwei nette Schweizer Nachbarn. Mit dabei: ihr Hund Tobi.

Freitag, 13. April 2018, Tag 29 der Reise

Nachts haben wir im Windschatten eines Containers geparkt, am Morgen ist der Sturm vorueber, es hat kaum Wind und die Sonne waermt bereits auf 22 Grad auf. Die Schweizer reisen heute weiter und hinterlassen uns einen guten Stellplatztipp in der der Naehe von Chania (samt Busanschluss dorthin). Danke, wir werden das bestimmt und gerne nutzen.

Petra pritschelt wieder ausgiebig beim Haarewaschen, trotzdem sind die Tanks noch immer halb voll. Das ergibt bei Hochrechnung fuer zwei Personen mit Luxusverbrauch: ueber ein Woche Autarkie, was das Wasser betrifft. Passt. Und die Kassetenkapazitaet? Teil 1 von 2 ist voll ;).
Fuer Nachschub sorgt der Speiseplan. Darauf stehen heute gebratene Huehnerkeulen und Kritirakia(sic!), dazu Choriatiki. Danach schmeckt der Sundowner besonders.

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