Nachdem sich Holly noch einmal so richtig in der Maeusewiese ausgetobt hat, verlassen wir nach dem Entsorgen bei dickem Morgennebel den SP von Neuhausen ob Eck. Unser Ziel ist Maisach bei Muenchen.
Donaueschingen hat sein Nachtgewitter abbekommen, alles schwimmt im Park. Die Hunderunde findet auf den asphaltierten Wegen statt. Dauerregen bei 16 Grad verleidet mir weiteres sightseeing.
Entsorgen, Hundausleeren und Fruehstueck finden noch in Belfort statt, dann fahren wir zum Wochenendshopping nach Müllheim. Getankt wird danach um 1,10€ pro Liter Diesel. Durch das Wochenende sind die Staus vorprogrammiert, aber wir haben keine Eile.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man lenkt. Oder so. Wir starten in einen Hochsommertag von Beaulon auf Landstrassen, ueberqueren nocheinmal den Canal láteral à la Loire und fahren mit gutem Wind wieder auf der N79 Richtung Osten. Die Zielvorgabe ist Génelard.
Wir haengen noch einen Tag dran in Moutier d'Ahoun. Die Haehne wecken uns puenktlich, das Wetter ist sommerlich warm und die lange Hunderunde macht natuerlich hungrig.
Seit Mittag ist es warm und meist sonnig, also schnappe ich mir schnell noch mal die Kamera um ein paar Fotos bei zumindest hellem Licht zu machen, wer weiss, ob das bis zum spaeten Nachmittag anhaelt. Ausserdem kaeme das dann von der "falschen" Seite...
Der SP in Montboucher beschert uns eine ruhige Nacht, am Morgen nieselt es sich ein. Nach dem Entsorgen will ich mir Bourganeuf ansehen, aber schon von weitem sehe ich die Ringelspiele und auch der Stellplatz ist mit Fahrgeschaeften zugestellt. Der franzoesische Nationalfeiertag wirft seine Schatten voraus.
Wir brechen am Dienstag gegen Mittag auf, um Hautefort zu besichtigen. Das ist zumindest der Plan. Kurz vor Sarlat-la-Canéda ist alles gesperrt, erst in vier Stunden koennte man weiterfahren, sinnvolle Umleitungen gibts nicht. Warum?
Die Hunderunde in Villeneuf-sur-Lot am Morgen beenden wir gerade rechtzeitig vor einem kurzen Gewitter, aber die Front zieht bald nach Osten ab und wir fahren bei blauem Himmel hinterher.
Nach der - wegen Hollys gewitterbedingter Aengste - turbulenten Nacht schlafen wir erstmal bis zehn Uhr - es ist herrlich kuehl. Durch Condom geht es zwar verwinkelt, aber sonntaeglich verkehrsberuhigt auf die D-931 in Richtung Agen, dort (3,5-tonnenbeschraenkt) die D-302 auf die N 21 und hinter Villneuve-sur-Lot dann flussaufwaerts auf den SP von Saint-Sylvestre-sur-Lot.
Heute steht die Luft, es ist feucht. 20 Grad am Morgen: das war eine Tropennacht, da reicht eine laestige Fliege, um schlagartig munter zu sein. V+E in Labastide d'Armagnac, dann setzen wir als Ziel erstmal Montréal. Das Staedtchen mit dem prominenten Namen hat ein Freizeitgelaende mit grossen Parkplatz und Teich, aber leider darf dort niemand ins Wasser.
Der Donnerstag hat Wolken parat, bei angenehmen 18 Grad am Morgen macht auch die Hunderunde Spass. Wir entsorgen noch am SP in Pomarez und als wir aufbrechen, hat es bereits wieder tropisch-schwuele 32 Grad.
Nach angenehm kuehler Nacht verlassen wir am Dienstag den SP von Espelette. Es soll nur ein paar Kilometer weiter gehen, nach La Bastide Clairence, aber der dortige - seinerzeit recht ruhige - SP existiert nicht mehr und auf den schraegen Parkplatz hab ich keine Lust.
Nach 4 Tagen in den Bardenas und am Berg ist ein Putztag faellig. Noch ausgiebig Bettwaesche lueften, dann machen wir uns aber auf die Raeder. Wir entsorgen am SP in Arguedas und programmieren einen Kurs nach Norden.
Mit Fleecejacke ist es am Morgen in Segovia gerade warm genug: 13 Grad, Sturm aus Westen. Die 70km/h Rueckenwind-Unterstuetzung bringen uns spritsparend auf der N110 nach Osten. In Pradena halten wir trotzdem zum Tanken um 1,008€/L.