Mittwoch, 6. Juli 2016

Quellenstudium

Die Nacht in Palencia war angenehm ruhig, aber tropisch warm und deshalb brauchen wir eine Weile, bis wir in die Gaenge kommen. Gegen 10:30 durchqueren wir den Rest der Spanischen Hochebene Richtung Norden, kreuzen den Jakobsweg, den wir vor einiger Zeit gefahren sind und langsam kommen wieder Berge in Sicht.

Der SP in Aguilar de Campóo wird in der Hoffnung auf reichlich und gutes Frischwasser angefahren und wir werden nicht enttaeuscht: Luxusduschen im Schatten der Baeume ist angesagt. Fuer eine Dorfbesichtigung ist es definitiv zu frueh und zu heiss, aber getankt  wird um 0,90€ pro Liter, dann beginnt eine Genussstrecke abseits der Autobahn. Die Schneestangen zeugen von den rauhen Klimaverhaeltnissen.

Unten im Tal fliesst der junge Ebro und zu seiner Quelle wollen wir. Zumindest zu Roemerzeit war sie als Fontis Ibris in Fontibre. Heute liegt die offizielle Quelle etwas weiter in den Bergen bei Schigebiet von Alto Campóo. Dort braut sich gerade ein Unwetter zusammen.

Etwa 70 km im Norden liegt Santander, suedlich davon der Tierpark von Cabárceno. Tiere in - wenn auch sehr grosszuegiger - Gefangenschaft interessieren mich nicht, aber daneben liegt ein schoener Stellplatz an einem kleinen See. Wir sind wieder fast auf Meeresniveau, Holly trifft Freunde und auch zwei Englaender kocht sie mit ihren Charme ein: Sie (die Englaenderin) fliegt morgen nach Hause, er (Bob, mit der Stimme von Bob Ross) faehrt dann alleine weiter, das kommt mir bekannt vor.

Passend zum Atlantik zieht es wieder ein, kuehler Wind und Nieselregen machen die Nacht hoffentlich ertraeglich.

Route Teil 1
Route Teil 2
Route Teil 3

Tanken
SP (V+E) Aguilar de Campóo: 42.785968° -4.257201°
SP (V+E) Parque de Cabárceno:  43.358513° -3.818645°

km Stand: 158.364













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