Es wird steil und bleibt so. Bergauf hab ich Zeit, aber die langen Gefaellestrecken sind ohne Motorstaubremse etwas muehsam. Kurz bin ich auf einer gebuehrenpflichtigen Autobahn und bei der naechsten Abfahrt auch schon wieder herunten. Bei 30 kmh bergauf kann man schon mal die falsche Abzweigung nehmen.
Mirandela ist das Ziel und wir parken uns direkt am Fluss mit Blick auf die alte roemische Bruecke ein. Siesta, was sonst?
Die Fotorunde laesst sich gut an, 40 Grad ohne Schatten sind inzwischen eher der Normalfall. Ueber die Roemerbruecke zu Nossa Senhora do Amporo, retour in die Altstadt und bis zum Rathaus aus dem 17. Jahrhundert fuehrt der Weg. Daneben steht die Igreja de Nossa Senhora de Encarnação.
Kirchen bieten Schatten und Kuehle, und das ist der einzige Grund, warum ich das ansonsten uninteressante Bauwerk betrete. Die Sonne im Freien steht tief und beim Verlassen stellt sich mir eine gut geputze Verbundglascheibe ohne jegliche Aufkleber oder Aetzungen in den Weg, schlaegt mir die Kamera aus der Hand und macht laut "Bumm".
Um dem dreigeteilten Equipment mehr Schmach zu ersparen, begebe ich mich zum Auto. Die Linse hat es so zerlegt, dass AF und Blende nicht mehr funktionieren, der Kamerabody scheint keinen Schaden zu haben.
CPS auf der Iberischen Halbinsel gibts nur in Lissabon, Porto oder Madrid. Alles nicht oder nicht mehr im fuer mich sinnvollen Visier. Hier in Mirandela gibts keine Kameras oder Linsen zu kaufen, die besser sind als mein Handy, ich hoffe auf Bragança am Samstag und verfluche meinen Leichtsinn, keine Ersatzcam mitgenommen zu haben; schliesslich liegen auf den ca 3000 Kilometern bis nach Hause noch ein paar lohnenswerte Ziele, die ich nicht nur mit dem Handy (so wie hier die letzten 2 Bilder) dokumentieren will.
Route
SP Mirandela: 41.486673° -7.184632°
km Stand: 157.786
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