Mittwoch, 19.4.2017:
Die Waerme konnte sich noch nicht durchsetzen. Ein spiessiger Nordwind und maximal 20 Grad im (Wind-)Schatten beguenstigen das socialising am SP in Arguedas und der Rotwein aus Montbazillac muss ja schliesslich auch einmal verkostet werden.
Donnerstag, 20.4.2017:
Aber jetzt! Der Wind ist weg und wir begeben uns zum Balsa de Cortinas. Den halben Tag haben wir die Idylle fuer uns und geniessen hundertfache Vogelstimmen, deren Saenger wir kaum zu Gesicht bekommen und schauen einfach nur bloed in die Natur. Herrlich! :)... Am spaeten Nachmittag wird in Tudela eingekauft. Der erste Einfahrtsversuch in die Stadt laesst ja noch hoffen (LKW-Verbote werden sowieso ignoriert...), aber nach der Unterfuehrung ist "retour ohne Wende" angesagt. Die Spanier sind geduldig ;).
Mit vollem Kuehlschrank und frischem Brot geht es dann in die Sierra del Yugo mit traumhafter Fernsicht zum Ebrotal aber auch in die Bardenas. Bei 22 Grad um 19 Uhr kommt wiedereinmal die Aussendusche zum Einsatz.
km Stand: 165.698
Freitag, 21.4.2017:
Nach kuehler und lautloser Nacht fahren wir schon am fruehen Morgen wieder zum See von gestern und tauchen nochmals ein in eine Welt, die uns nicht braucht. Gegen 15 Uhr schlaegt das Wetter um und wir suchen uns einen windgeschuetzten Fleck an der Friedhofsmauer am SP von Arguedas.
So weit, so windstill.
Kurz vor Mitternacht parken sich vier spanische WoMos mit 8 Erwachsenen und insgesamt 9 Kindern gefuehlt stundenlang neben mir ein.
Samstag, 22.4.2017:
Als die Spanier mitten in der Horde schon ab Vormittag stundenlang den Generator laufen lassen und selbst auf gutes Zureden eines wirklich hoeflichen Deutschen nur abschaetzig meinen "Ich versteh den Englaender (denn er sprach ja Englisch) einfach nicht, wenn ich nicht will...", verziehe ich mich wieder auf den "Berg".
Die Adler kreisen. Ich hab mich beruhigt, das Wetter auch und selbst ein spanischer Kuschelcamper stellt sein Kraftwerk nach freundlicher Urgenz meinerseits ab.
km Stand: 165.741
