Grenzfall

Das Aprilwetter im Juni beschert ein paar regenfreie Stunden, also wird in Dax erstmal getankt und beim Supermarché eingekauft. Ueber Nebenstrassen bummelt es sich nach Saint-Pandelon, aber der anvisierte Bauernhof hat auch grantige Hunde, das will ich nicht zur Fruehstueckszeit.

Weiter gehts auf wunderschoenen Schleichwegen nach Saint-Lon-les-Mines. Hinter der Kirche gibts einen netten Platz zum Fruehstuecken. Den Adour erreichen wir wieder bei Port-de-Lanne und sind bald in Urt an der Grenze des franzoesischen Baskenlandes.

Das Navi leitet mich von dort weiter gegen Einbahnen und zu 3,5t Beschraenkungen und Umwege erhoehen die Ortskenntnis. Schlaglochorgien lassen bald ein bekanntes Geraeusch erklingen: Das vordere Markisenbein schlaegt gegen die Beifahrertuer. Holly hat inzwischen bei jedem Motorabstellen das Beduerfnis, ihrer Vorfreude aufs Oeffnen der Schiebetuer lautstark und akrobatisch Nachdruck zu verleihen. Kein Problem wenns eine Moeglichkeit gibt, am Strassenrand zu halten. Schwieriger aber, wenn die Strasse fast schmaeler als der Bus ist. Zum Glueck ist kein anderes Auto unterwegs und der "Schaden" schnell behoben.

Ich will auf den offiziellen freien Stellplatz von La-Bastide-Clairence, der wird aber gerade neu asphaltiert und so gehts halt durch den Ort zum Parkplatz unterhalb des Frontón: schraeg, aber ruhig und beim Wolkenbruch alle paar Stunden ob seiner Schraege und der 27 Grad bald wieder trocken.


Route

P La Bastide-Clairence: 43.428330° -1.256800°
km Stand: 156.137