Montag, 5. Dezember 2016

in der Schwebe

km-Stand: 164k, hoechste Zeit fuer neue Stossdaempfer. Fahren wie auf Wolken, kaum Neigung oder Schaukeln. Ein Traum!
Problemloser Wechsel, bloss der rechte hintere hat sich ein wenig gewehrt...





Mittwoch, 16. November 2016

novembersnow

Es wird Zeit fuer einen Zwischenbericht aus der homebase.

4. November: Der Campingstammtisch beim Wurzingerhof bringt ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, ein paar neue nette Gesichter sind auch dabei; wir uebernachten nicht dort, denn den prognostizierten Kaelteeinbruch will ich mit der laedierten Rippe dann doch lieber im eigenen Bett abwettern.

8. November: Alles weiss, aber bald wieder herbstlich kalt-gruen. Ich bekomme Nachricht, dass die Ersatzteile fuer die Satschuessel eingetroffen sind ... hat eh nur etwas mehr als 3 Monate gedauert.



15. November: der Vario steht in einer beheizten Halle und wird medientechnisch renoviert. Regentage im Bus koennen jetzt zur Not auch mit TV ueberbrueckt werden.




Der Rest des Monats ist verplant mit Hausarbeit von Fliesenlegen ueber Grillen bis zum Austausch des 16-jaehrigen Geschirrspuelers :).

Ripperltechnisch wirds langsam besser.






Freitag, 7. Oktober 2016

knackig

Freitag, 30.9.: Nach einem herrlichen Badetag bei 26 Grad und Windstille wird etwas ausfuehrlicher gekocht:  Es gibt gefuellte Paprika. Das "Festbier" vom Lidl erweist sich als geschmacklicher Gluecksgriff. Der Solarstrom reicht locker.

Samstag, 1.10.: Es ist Oktober und der Tagesablauf gleicht dem letzten Septembertag, bloss gibts kalte Kueche und ein paar Varianten vom herrlichen Dalmatinski pršut.

Sonntag, 2.10.: bei 25 Grad zieht es bereits am Vormittag ein. Selbst das Herrengulasch zu Mittag kann den leichten Regen am Nachmittag nicht verhindern - diesmal wirkt der Kochzauber nicht. Es hat auf 20 Grad abgekuehlt, aber um Fuenf ist die Sonne wieder da. Das Meer hat noch immer 23 Grad und es schwimmt sich herrlich zum filmreifen blutroten Sonnenuntergang.

Montag, 3.10.: Und schon wieder Badetag. Es ist schwuel und es schwimmt sich gut, die Sonne sticht, der Wolkenbruch mit heftigen Downbursts am spaeten Nachmittag ueberrascht niemanden wirklich.

Dienstag, 4.10.: Die Front ist fuers erste durch, blitzblauer wolkenloser Himmel den ganzen Tag und am Abend ein ausgiebiger Sundowner mit allen Campern hier bei Windstille und einem Meer wie Blei. Entdeckung des Abends: Mandarinengrappa. (Foto (c)Papp )


Mittwoch, 5.10.: Bereits in der Nacht hat die Bora ziemlich heftig zugeschlagen und blaest den ganzen Tag bis Mitternacht bei 16 Grad.

Donnerstag, 6.10: Zu Mittag hat es im Auto 13 Grad, draussen regenet es: Zeit fuer die Heizung. Am Abend drehe ich das Gas ab, gerate etwas in Schraeglage und schrappe mit den linken unteren Rippen an der Tischkante entlang. Schmerzt etwas.

Freitag, 7.10.: Noch im Halbschlaf um 8 Uhr will ich mich (es regnet) nochmal gemuetlich rumdrehen und wieder weiterschlafen, aber daraus wird nix. Der Schmerz, als ich mich auf die linke Seite lege, nimmt mir fast die Luft. Ueberschlaegige Diagnose: da knackten gestern Abend 2 Rippen und tiefer drinnen scheint auch etliches beleidigt zu sein.
Fahrfertig bin ich in 3 Minuten. Ziel: Naeher zur Homebase.

Sorry, liebe Nachbarn, ich hatte nicht den Geist mich zu einer Verabschiedungsrunde herumzuschleppen.

Es dauert eine Weile, bis ich am Fahrersitz eine Haltung finde, bei der nicht jeder Atemzug schmerzt und die ich selber als verkehrssicher verantworten kann. In Makarska ueberlege ich kurz, einen Arzt aufzusuchen und bis Split schuettet und stuermt es. In Sibenik erreiche ich die erste Tankstelle mit stotterndem Motor und humple wie ein Hundertjaehriger zum Zahlen an die Kassa. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel.
In Zadar reift der Entschluss, doch bis nach Hause durchzufahren und zwecks Zeitgewinn die Autobahn zu nehmen. An saemtliche Grenzen kein Stau, aber Kontrollen. Als die Sonne im Bereich HR/SLO-Grenze untergeht beginnt es zu nieseln und um 19:30 hat mich die Homebase wieder.

Grosse Ueberraschung bei Holly: sie riecht den Monty und weiss nicht, wie und was.
Petra  - die beste Ehefrau von allen - hat nach telefonischer Vorwarnung ein Bier kalt gestellt.

Ich werde in naechster Zeit Ruhe geben muessen und hab Musse, eine neue Reise zu ueberlegen.

Route

Homebase
km Stand: 163.134




 

Donnerstag, 29. September 2016

Sommer, Sonne, Kaktus

Die folgenden Schlagworte dienen nicht der Unterhaltung, sondern sind als Gedaechtnisstuetze des Autors gedacht. Fuer eventuelle Nebenwirkungen haftet nur des Lesers Neugier.

Samstag, 24.9.: Morgens Schwimmen, vorsichtig Sonne tanken, die bei 25 Grad und Windstille von einem blitzblauen Himmel lacht. Die Bordkueche liefert aus der Schiedeisernen: Burger mit Zwiebeln und dazu gibts Salat. Handwerker am Platz versuchen, Strom und Internet wieder allgemein zur Verfuegung zu stellen; der Strom ist bald da, aber das Netz nicht - wird wohl noch ein paar Tage dauern.

Sonntag, 25.9.: Klare Luft hiess kalte Nacht, tagsueber wieder wie gehabt: Luft 24, Wasser 23 Grad. Am Speiseplan: Brokkoli (I'm lovin' it). Geistige Nahrung: G.A.S von Matt Ruff. Hab ich schon vor 15 Jahren gelesen, muss nocheinmal sein. Zusaetzliche Unterhaltung: Es ist immer wieder spannend, Suedoesterreichern zuzuhoeren, wenn sie samt launiger Anekdoten ueber ihre juengste politische Vergangenheit ins Schwaermen geraten. Kein Internet: Schoen!

Montag, 26.9.: Ein typischer Montag beginnt bei 26 Grad mit einem zu warmen Kuehlschrank, aufgetautem Fisch und folglich dem Kochen einer koestlichen Fischsuppe, sogar die Nachbarin wird satt und fuer den naechsten Tag ist auch noch was da. Nach V+E Umstellen auf eine Parzelle mit Sonne, dann klappts auch mit dem Kuehlschrank wieder. Der Akku des E-Bikes scheint defekt zu sein: es ist ist nur Ladung und Entnahme in der ersten von drei Unterstuetzungsstufen moeglich. Egal. Unterhaltung nach Baden und Sonne: G.A.S.

Dienstag, 27.9.: Just another boring Badetag (28 Grad, windstill) mit Restlessen ;). Das Internet funktioniert wieder und dank WLan-Antenne auch auf meiner Parzelle. Die Pumpe der Druckwasseranlage laeuft nach Austausch einer Sicherung (erstmal Lage und dann Ersatz finden ;) ) tadellos. G.A.S. haelt bis 0200 wach, dann ist das Buch zu Ende.

Mittwoch, 28.9.: Es ist angenehm warm bei 24 Grad und Windstille, aber irgendwo weit entfernt muss es gestuermt haben: Starke Duenung aus Sued verleidet das Schwimmen. Die Schmiedeeiserne zaubert Burger, Bratkartoffeln und Spiegelei. Dazu Krautsalat: Die Siesta ist wohlverdient.

Donnerstag, 29.9.: Vormittags wird in Ploče beim Lidl gebunkert, V+E am Platz und dann entfaltet sich wieder ein Badetag wie im Bilderbuch: 26 Grad, windstill.

Route


CP Male Ciste: 43.167814° 17.207267°
km Stand: 162.464




Freitag, 23. September 2016

Male Čiste

Der Verdauungsschlaf war erholsam. Die Jadranska Magistrala hat mich wieder: seit 40 Jahren faszinierend, teilweise entschaerft, aber fuer mich ist sie landschaftlich noch immer auf weite Strecken jeder Autobahn vorzuziehen. Kurz nach Trogir erst ein Massencrash mit 5 Fahrzeugen, danach Baustellenchaos und Schrittempo bis Split. Es ist vor Mittag, ich bin nicht auf der Flucht.

Die Makarska Riviera soll es sein. Sie empfaengt mich mit Farben zum Niederknien. Nicht zum ersten mal wird beim Konzum in Makarska gebunkert. Dinge, die zu Hause vergessen wurden oder ausgedient haben, gibts auch hier zu kaufen, bloss keine brauchbaren Campingstuehle. Macht nix.

Ein Motorradfahrer schiesst mich beinahe auf der Konzum-Ausfahrt ab, setzt dann unbeirrt und nach einem erfolglosen Versuch meinen Aussenspiegel zertruemmern seine Kamikazefahrt fort. Fuer Bikerkollegen mach ich mich immer schmal, aber wie bitte beim Linkseinbiegen in eine ampelgeregelte Kreuzung?!

Der Monty am CP Male Ciste scheint mich wiederzuerkennen. Die, die immer da sind, sind auch jetzt da und dazu ein paar neue nette Leute. Es ist fast wie Nachhausekommen. Nur ohne funktionierendes Internet, aber wer braucht das bei bestem Spaetsommerwetter?

Route Teil 1
Route Teil 2

CP Male Ciste: 43.167814° 17.207267°
km Stand: 162.404




Donnerstag, 22. September 2016

eine Ueberlandpartie

... auf 6 schwarzen Reifen.

Nach einer Nacht mit Temperaturen um die 5 Grad (immerhin Plus) suche ich in Ljutomer einen Supermarkt auf, um etwas trinkbares und alkoholfreies zu bunkern. Bei strahlendem Wetter gondelt es sich dann ein paar Stunden sehr gut auf Landstrassen (die gesamte Strecke ist von Google Streetview erfasst) durch die verschiedensten Landschaften ganz entspannt bis nach Knin in Kroatien. Dort wird getankt.

Der "Schweindlwirt" in der Naehe von Tisno stillt den Hunger und sein ruhiger Stellplatz wird gerne angenommen.

Route

SP Rest. Marin: 43.808102° 15.702417°
km Stand: 162.210

Mittwoch, 21. September 2016

Forellensolo


Der Herbst mit einstelligen Temperaturen in der Nacht ueberredet mich am Nachmittag, nach Sueden aufzubrechen. Da mein Magen auch mitzureden hat und selbiger leer ist, fahren wir knapp 100km nach Suedosten zu einem Stellplatz in Slowenien.

Das Gasthaus an den Fischteichen serviert mir Forelle und einen koestlichen Salat. Slowenisches Bier macht den Sonnenuntergang noch viel romantischer, aber die Nacht verspricht kalt zu werden: Petra samt Holly haben mich alleine auf Tour geschickt. Petra muss arbeiten, Holly das Haus und Petra bewachen.

Route (aehnlich ;) )

SP Gostilna Trnek: 46.555374° 16.218975°
km Stand: 161.742



Sonntag, 28. August 2016

Busfreakstreffen 2016

Donnerstags gings schon am Nachmittag los ueber den Radlpass und Lavamuend bis zu Minimundus, dort wars dann doch ungemuetlich: weiter nach Wernberg, und gerade noch den letzten freien Stellplatz erwischt.

Freitagmorgen ein Besuch beim Falle in Villach, neuer Pushlock fuer die Bestecklade und Ersatz fuer den rostigen Waeschetrockner eingekauft, und weiter nach Greifenburg zum österreichischen Busfreakstreffen 2016.

Traumhaftes Wetter alle 3 Tage, der Badesee wurde von Mensch und Tier genutzt, jeder hat jedes Auto begutachtet und repariert und abends wurde natuerlich gegrillt und gebraten. Leider war das Wochenende viel zu schnell vorueber.

Danke allen, Ihr habt das Treffen zu einem Erlebnis und einer Bereicherung fuer uns gemacht. Ausserdem ist endlich der Stecker am CB-Antennenkabel dran (Danke Bernhard) und die Markise wird hoffentlich auch nie wieder waehrend der Fahrt das Beinchen schwingen (tnx Roman!).

Weitere Bilder gibts bei Lotte und Peter: KLICK

Heim zuckeln wir dann via Keutschachersee, tanken in Klagenfurt und bezwingen die Pack auf der Bundesstrasse.

Route Teil 1
Route Teil 2
Route Teil 3
Route Teil 4

SP Wernberg: 46.624269° 13.930068°
CP Fliegercamp:  46.746541° 13.193747°
km Stand: 162.605