Montag, 30. Mai 2016

zum Teufel auch!

Heute morgen ist der Wind noch heftiger als gestern. Nordwest, das verheisst nix Gutes. Noch ist es heiss und heiter. Kurzer Abstecher nach Saintes-Maries-de-la-Mer - einmal gesehen reicht. Da kann man nicht einmal ins Meer spucken, ohne zu bezahlen, aber die Gegend ist wunderschoen, vor allem, wenn man sich das Haeusermeer wegdenkt.

Vorbei an den weissen Pferden, Riesenherden schwarzer Stiere, Flamingos und Reihern geht es erstmal zu einem Weinbauern in der Petite Camargue: Domaine de Montcalm. Wir decken uns mit rotem und weissem Sandwein ein, koennten auch hier uebernachten, aber wir wollen weiter.

Die kleinen Umwege zu einer Entsorgungsstation (freiwillig) und ein zweites mal (nicht freiwillig) durch eine zu frueh genommene Autobahnabfahrt vor Montpellier ergeben sich auf dieser Strecke fast zwangslaeufig: es gibt so viel zu sehen!

Unser Plan ist: Tagesziel Saint-Guihem-le-Désert. An der Abzweigung aus der Schlucht der Hérault zum Ort selber ist dann Endstation. Gerade noch Platz zum Umdrehen mit 5 mal vor und zurueck auf einer steilen Zufahrt mit einem Verbot fuer alles, das groesser als ein Smart ist. Talauswaerts ein kurzes Stueck ist die Pont du Diable. Es gibt hier einen schoenen Stellplatz, man kann baden im Fluss. Was will man mehr? Hier bleiben wir.

Das Bad ist erfrischend, dann zieht es zu und wir uns in den Bus zurueck; wir kochen und trinken dazu eine Flasche vom vorhin erstandenen Sandwein. Draussen wird der Wind heftiger, S shift. Mal schauen wie lange.

Route

SP Pont du Diable:  43.702808° 3.559947°
km Stand: 154.861